Poolchemie: Welche Mittel sind für die Poolpflege notwendig?

Poolchemie umfasst alle chemischen Produkte und Verfahren, die zur Reinigung und Instandhaltung des Wassers in Schwimmbecken eingesetzt werden. Das Hauptziel der Poolchemie besteht darin, das Wasser hygienisch sauber, algenfrei und kristallklar zu halten, um ein sicheres und angenehmes Badeerlebnis zu gewährleisten. Die wichtigsten Bestandteile der Poolchemie sind pH-Regulatoren, Härtestabilisatoren, Desinfektionsmittel wie Chlor, Brom oder Aktivsauerstoff, Algizide und Flockungsmittel.

Aus chemischer Sicht ist die Aufrechterhaltung des richtigen pH-Werts, der Alkalinität, der Kalziumhärte und der Desinfektionsmittelkonzentration entscheidend für die Wasserqualität im Pool. Laut der Deutschen Norm DIN 19643 (Aufbereitung von Schwimm- und Badebeckenwasser) soll der pH-Wert des Poolwassers zwischen 6,5 bis 7,5 betragen, der obere Wert ist davon abhängig, ob und welche Flockungsmittel eingesetzt werden. Die Alkalinität sollte bei 80 bis 120 mg/l (80 – 120 ppm) im Pool liegen. Die Kalziumhärte ist ideal im Poolwasser bei 200 – 400 mg/l ( 200 – 400 ppm). Dabei spielen Parameter wie die Wassertemperatur, die Belastung durch Badegäste und Umwelteinflüsse auch eine wichtige Rolle.

Nur durch regelmäßige Wasseranalysen und die bedarfsgerechte Dosierung von pH-Regulatoren, Härtestabilisatoren und Desinfektionsmitteln lässt sich ein hygienisch einwandfreies und kristallklares Poolwasser gewährleisten. Wichtig ist, die Herstelleranweisungen zu befolgen und einer Überdosierung der Chemikalien im Pool zu vermeiden, da dies zu gesundheitlichen Problemen für Badegäste und Schäden am Schwimmbecken führen kann.

Was ist Poolchemie?

Poolchemie umfasst alle chemischen Produkte und Verfahren, die zur Reinigung und Pflege des Wassers in Schwimmbecken eingesetzt werden. Das Hauptziel der Poolchemie ist es, das Wasser hygienisch sauber, algenfrei und klar zu halten, um ein sicheres und angenehmes Badeerlebnis zu gewährleisten.

Zu den wichtigsten Bestandteilen der Poolchemie gehören folgende 5 Mittel. Die Mittel sind hier unten aufgelistet.

  • pH-Regulatoren, die den pH-Wert des Wassers im optimalen Bereich zwischen 7,2 und 7,6 halten, um Reizungen der Haut und Augen zu vermeiden und die Wirksamkeit der Desinfektionsmittel zu gewährleisten.
  • Härtestabilisatoren, die die Wasserhärte regulieren und Kalkablagerungen vorbeugen.
  • Desinfektionsmittel wie Chlor, Brom oder Aktivsauerstoff, die Bakterien, Viren und andere Krankheitserreger abtöten.
  • Algizide, die das Wachstum von Algen verhindern und bereits vorhandene Algen bekämpfen.
  • Flockungsmittel, die kleinste Schmutzpartikel zu größeren Flocken verbinden, sodass diese leichter durch die Filteranlage entfernt werden können.

Eine regelmäßige Kontrolle der Wasserwerte und die korrekte Dosierung der Poolchemie sind entscheidend für die Aufrechterhaltung der Wasserqualität. Dabei ist es wichtig, die Herstelleranweisungen genau zu befolgen und die Chemikalien niemals überdosieren, da dies zu gesundheitlichen Problemen für Menschen und Schäden am Schwimmbecken führen kann.

Warum ist Poolchemie wichtig für die Poolpflege?

Poolchemie ist ein unverzichtbarer Bestandteil der Poolpflege, um die Wasserqualität aufrechtzuerhalten und ein hygienisches Badevergnügen zu gewährleisten.

Das Poolwasser ist ständig verschiedenen Belastungen ausgesetzt, wie eingetragene Verschmutzungen, Sonnencreme, Schweiß und Hautschuppen der Badegäste. Diese organischen Stoffe bieten einen idealen Nährboden für Bakterien, Viren, Pilze und Algen. Besonders bei warmen Temperaturen können sich Krankheitserreger im Wasser rasant vermehren und die Gesundheit der Badenden gefährden.

Durch den Einsatz von Desinfektionsmitteln wie Chlor oder Aktivsauerstoff werden Mikroorganismen abgetötet und das Wachstum von Algen verhindert. Gleichzeitig ist die Regulierung des pH-Werts wichtig, da Desinfektionsmittel nur in einem bestimmten pH-Bereich optimal wirken. Hilfsmittel wie Algizide und Flockungsmittel unterstützen zusätzlich, um Trübungen zu beseitigen und das Wasser kristallklar zu halten.

Ohne den regelmäßigen Einsatz von Poolchemie würde sich das Beckenwasser schnell in eine trübe, unhygienische Brühe verwandeln. Die Filteranlage alleine reicht nicht aus, um die Wasserqualität zu sichern. Nur das Zusammenspiel von mechanischer Reinigung, ausgewogener Wasserpflege und dem gezielten Einsatz von Poolchemie garantiert auf Dauer ein sauberes und gesundes Badevergnügen im eigenen Swimmingpool.

Was versteht man unter der totalen Alkalinität für die Poolpflege?

Die totale Alkalinität, auch als Säurekapazität, Säurebindungsvermögen oder Säureverbrauch bezeichnet, gibt die Pufferkapazität des Poolwassers an. Sie zeigt, wie gut das Wasser Schwankungen des pH-Wertes ausgleichen kann.

Der optimale Alkalitätswert im Pool liegt zwischen 80 und 120 mg/l (80 – 120 ppm). Eine zu niedrige Alkalinität kann zu starken pH-Wert-Schwankungen und Anfälligkeit für Algenbildung führen. Eine zu hohe Alkalinität hingegen kann Kalkablagerungen und Trübungen im Poolwasser verursachen. Die regelmäßige Messung der Alkalinität bei der Poolreinigung mit Teststreifen oder Wassertester ist wichtig.

Die Alkalinität lässt sich einfach mit Teststreifen oder einem Wassertester (photometrisch oder titrimetrisch) für Pools messen. Teststreifen taucht man ins Poolwasser und vergleicht die Färbung mit einer Farbskala. Wassertester geben einen genauen Messwert an. Eine regelmäßige Überprüfung der Alkalinität, etwa 1x pro Woche, ist ratsam. So lassen sich Schwankungen frühzeitig erkennen und der ideale Bereich von 80 – 120 mg/l (80 – 120 ppm) einhalten.

Zur Regulierung der Alkalinität verwendet man pH-Minus Granulat, um sie zu senken oder pH-Plus Granulat, um sie anzuheben. Die benötigte Menge richtet sich nach Poolgröße und Abweichung vom Idealwert. Je nach Hersteller werden 180 g (0,18 kg) pro 10 m³ Wasser benötigt, um den TA auf 10 mg/l (10 ppm) zu erhöhen. Die Menge richtet sich nach Poolgroße und Abweichung vom Idealwert.

Was ist pH-Plus und pH-Minus für die Poolpflege?

Der pH-Wert ist einer der wichtigsten Parameter für die Poolwasserpflege. Ein optimaler pH-Wert im Pool zwischen 7,2 und 7,6 ist entscheidend für die Wirksamkeit von Chlor und anderen Poolchemikalien zur Desinfektion.

  • Bei einem pH-Wert unter 7,0 ist das Wasser sauer.
  • Das Wasser ist bei einem pH-Wert von genau 7,0 neutral.
  • Ein pH-Wert der über 7,0 liegt ist alkalisch (basisch).

In der Tabelle hier unten wird aufgezeigt, wie sich die Wasserhärte bei den jeweiligen pH-Werten ändert.

Wasserqualität pH-Wert
Hartes Poolwasser > 6,8 – 7,4
Mittelhartes Poolwasser 7,2 – 7,8
Weiches Poolwasser 7,4 – 8,0
Sehr weiches Poolwasser 7,8 – 8,2

Für die Regulierung des pH-Wertes werden pH-Plus und pH-Minus verwendet. pH-Plus in Form von Natriumhydroxid-Granulat erhöht den pH-Wert, während pH-Minus als Natriumhydrogensulfat-Granulat den pH-Wert senkt.

Hier unten sind 2 Formeln, wie man den pH-Wert im Pool anheben und senken kann.

  • Der pH-Wert wird um 0,1 angehoben, wenn man 100 Gramm pH+ Granulat je 10 m³ Poolwasser einsetzt. Bei einem 50 m³ Pool wären das 500 g.
  • Um den pH-Wert im Pool um 0,1 zu senken, benötigt man 100 Gramm pH-Minus Granulat pro 10 m³ Poolwasser.

Eine regelmäßige Messung des pH-Wertes mit Teststreifen oder Wassertester ist erforderlich. Bei einem zu niedrigen pH-Wert unter 7,2 besteht die Gefahr von Augenreizungen, Korrosion und verminderter Chlor-Wirksamkeit. Ein zu hoher pH-Wert über 7,6 begünstigt Algenbildung, Kalkablagerungen und Trübungen im Poolwasser.

Durch die Zugabe von pH-Plus oder pH-Minus lässt sich der pH-Wert in den optimalen Bereich bringen. Eine korrekte pH-Regulierung schafft die Voraussetzung für kristallklares, hygienisches Poolwasser und ein ungetrübtes Badevergnügen.

Durch die Zugabe von pH-Plus oder pH-Minus lässt sich der pH-Wert in den optimalen Bereich bringen. Eine korrekte pH-Regulierung schafft die Voraussetzung für kristallklares, hygienisches Poolwasser und ein ungetrübtes Badevergnügen. Damit man nicht zu viel vom pH-Plus und pH-Minus Granulat verbraucht, muss immer die Säurekapazität gemessen und korrigiert werden, um den pH-Wert zu stabilisieren.

Was ist Kalziumhärte für die Wasseraufbereitung im Pool?

Die Kalziumhärte im Poolwasser bestimmt, wie hart oder weich das Wasser ist. Kalziumhärte ist ein wichtiger Parameter für die Poolwasserpflege und Wasseraufbereitung. Eine optimale Kalziumhärte verhindert Kalkablagerungen und Trübungen im Poolwasser. Der ideale Wert für die Kalziumhärte im Pool liegt zwischen 200 – 400 mg/l ( 200 – 400 ppm).

Zu niedrige Kalziumhärte führt zu aggressivem Poolwasser, das Metalle angreift und Kalkablagerungen aus dem Becken löst. Dies kann zu Trübungen und Verunreinigungen im Poolwasser führen. Zu hohe Kalziumhärte begünstigt hingegen Kalkablagerungen an Rohren, Filter und Poolwänden. Um die Kalziumhärte zu regulieren, wird Kalziumchlorid als Granulat dem Poolwasser zugegeben.

Eine regelmäßige Wasseranalyse mit Teststreifen oder Testgeräten ist notwendig, um den Wert zu überprüfen und gegebenenfalls anzupassen. Eine optimale Kalziumhärte trägt zu kristallklarem und hygienischem Poolwasser bei. Sie verhindert Trübungen, Kalkablagerungen und schafft einen idealen Nährboden für die Chlordesinfektion gegen Bakterien, Algen und Pilze.

Für was verwendet man Chlor bei der Poolpflege?

Chlor wird in der Poolpflege wegen seiner starken Oxidationskraft zur Desinfektion und Reinhaltung des Poolwassers verwendet. Es bekämpft Algenwuchs, Eintrübungen, Legionellen, E.Coli und andere Keime zuverlässig.

Chlor gibt es in verschiedenen Formen wie Chlorgranulat, Flüssigchlor und Chlortabletten. Man unterscheidet zwischen stabilisiertem und nicht-stabilisiertem Chlor.

Stabilisiertes Chlor wie Di-Chlor und Tri-Chlor schützt vor schnellem Zerfall im Wasser durch UV-Strahlen. Di-Chlor löst sich schneller als Tri-Chlor, während Tri-Chlor eine preiswerte Alternative darstellt. Beide Varianten eignen sich hervorragend für die kontinuierliche Desinfektion und können als Chlorgranulat auch zur Bekämpfung von lokalem Algenwuchs eingesetzt werden. Für Stoßchlorierungen sind diese Varianten weniger geeignet.

Nicht-stabilisiertes Chlor enthält keine Cyanursäure und ist besonders für die Schockchlorung im Schwimmbad geeignet. Es wird hauptsächlich als Flüssigchlor angeboten und verliert ohne Stabilisator seine Wirksamkeit schneller. Nicht-stabilisiertes Chlor kann bei Bedarf durch Zugabe von Cyanursäure für die Dauerdesinfektion genutzt werden.

Bei der Verwendung von Chlor entstehen Nebenprodukte wie Chloramine und Trihalomethane. Chloramine, die durch die Reaktion von Chlor mit Schweiß und Harnstoff im Poolwasser entstehen, sollten nicht über 0,2 mg/l steigen. Trihalomethane, die durch die Reaktion mit organischen Stoffen entstehen, sollten im Poolwasser unter 2 mg/l bleiben.

Wozu wird Cyanursäure (Chlorstabilisator) für die Poolpflege benötigt?

Cyanursäure, auch als Chlorstabilisator bekannt, spielt eine wichtige Rolle in der Poolchemie. Sie schützt das Chlor im Poolwasser vor schnellem Zerfall durch UV-Strahlen und Hitze. Dies ist besonders in Freibädern notwendig, da das Chlor ohne Stabilisierung schnell seine Wirksamkeit verliert.

Bei der Verwendung von nicht-stabilisiertem Chlor, wie Flüssigchlor, muss Cyanursäure hinzugefügt werden, um die Desinfektion zu gewährleisten. Stabilisiertes Chlorgranulat, wie Di-Chlor oder Tri-Chlor, enthält bereits Cyanursäure, sodass keine zusätzliche Zugabe erforderlich ist.

Ein zu hoher Cyanursäure-Wert kann die Wirksamkeit des Chlors beeinträchtigen. Werte über 50 mg/l erfordern einen Wasserwechsel, da Cyanursäure nicht abgebaut wird. Regelmäßige Wassertests sind daher unerlässlich, um die Wasserqualität zu überwachen und die Poolpflege zu optimieren.

Cyanursäure bietet den Vorteil, dass sie das Chlor vor schnellem Zerfall schützt, was die Poolpflege erleichtert. Allerdings kann ein zu hoher Gehalt die Desinfektionswirkung des Chlors mindern, was zu hygienischen Problemen führen kann. Daher ist eine sorgfältige Dosierung und regelmäßige Überprüfung der Wasserwerte wichtig.

Was ist Aktivsauerstoff für die Pool Desinfektion?

Aktivsauerstoff ist eine schonende Alternative zu Chlor und Brom für die Desinfektion im Pool. Diese Poolchemie eignet sich besonders für die Wasserpflege in Planschbecken und Whirlpools. Aktivsauerstoff verhindert die Bildung von Chloraminen und Bromiden, die oft zu Hautreizungen und Augenreizungen führen.

Für die Desinfektion von 10 m³ Poolwasser werden wöchentlich 0,5 Liter Aktivsauerstoff benötigt. Diese Methode der Poolpflege ist zwar teurer, bietet jedoch den Vorteil, dass keine Bleichflecken im Becken entstehen. Aktivsauerstoff verträgt sich nicht mit Chlor, daher sollte er nicht in Kombination verwendet werden.

Die Anwendung erfolgt gemäß den Herstellerangaben einmal pro Woche. Eine Überdosierung ist in der Regel unproblematisch, und Werte bis 8 mg/l gelten als sicher. Aktivsauerstoff sorgt für hygienisch klares Wasser und erhöht den Badespaß im Gartenpool.

Ist Broom eine Alternative zum Chlor für die Desinfektion im Pool?

Broom, auch Brom genannt, wird oft als Alternative zu Chlor in der Poolpflege verwendet. Es handelt sich um eine giftige Poolchemie, die direkten Hautkontakt vermeiden sollte. Eine Schutzausrüstung für Augen und Atemwege ist empfehlenswert. Broom hat eine schwächere Oxidationskraft als Chlor, was bedeutet, dass größere Mengen für die Desinfektion im Pool notwendig sind. Daher entstehen höhere Kosten bei der Anwendung von Broom im Vergleich zu Chlor.

Ein Vorteil von Broom ist, dass es nicht anfällig für UV-Strahlen ist und daher kein zusätzlicher Stabilisator wie Cyanursäure benötigt wird. Broom behält seine desinfizierende Wirkung auch als gebundenes Broom (bereits mit organischen Stoffen reagiertes Bromid) bei. Allerdings entstehen bei der Anwendung von Broom Desinfektionsnebenprodukte wie Bromide und Bromoform (bromhaltige THM).

Broom wird im Fachhandel als langsam lösliche Sticks oder Tabletten angeboten. Diese lösen sich langsam auf, daher ist die Verwendung eines Floaters (Dosierschwimmer) empfehlenswert. Der Broomgehalt im Wasser kann mit der DPD-Methode gemessen werden. OTO-Tropfen funktionieren auch, wobei der gemessene Wert mit dem Faktor 2,25 multipliziert werden muss, um den tatsächlichen Broom-Wert zu ermitteln.

Wann verwendet man Algizid bei der Poolpflege?

Das Algizid (Anti-Algenmittel) ist ein chemisches Mittel auf Kupfersulfat-Basis, mit dem der Algenwuchs im Pool gehemmt wird. Algizide sind in Granulat- oder Flüssigform erhältlich und können online oder im Fachhandel gekauft werden.

Algizid sollte dem Poolwasser beigegeben werden, wenn erste Anzeichen von Algen sichtbar sind. Es bekämpft effektiv grüne, schwarze und gelbe Algen im Pool. Algizid wirkt zuverlässig gegen Algen und verhindert deren Ausbreitung. Die Dosierung des Algizids richtet sich nach Poolgröße und Verschmutzungsgrad. Wöchentlich reichen 1 Liter je 100 m³ Poolwasser. Bei einem 50 m³ Becken sind das 0,5 Liter pro Woche.

Für eine optimale Poolpflege ist die Verwendung von Algizid in Kombination mit anderen Poolchemie-Produkten wie Chlor, pH-Regulierern und Flockungsmitteln empfehlenswert. Diese Kombination gewährleistet hygienisch klares und kristallklares Poolwasser den ganzen Sommer über.

Es kann je nach Hersteller zu einer Schaumbildung im Pool kommen. Am besten sind deswegen die nicht-schäumenden Algizide. Es wird von Poolexperten empfohlen, das Algizid immer neben dem Chlor im Poolwasser anzuwenden und die empfohlenen Mengen zu beachten, da es sonst zu Eintrübungen im Wasser kommt.

Was sind Flockmittel für die Poolpflege?

Das Flockmittel bindet die kolloidalen Stoffe (Feinpartikel) bei der Poolpflege, die man sonst nicht mit der Sandfilteranlage aus dem Poolwasser herausfiltern kann. Die regelmäßige Flockung bei der Poolpflege sorgt für kristallklares Poolwasser und verhindert Nährboden für Bakterien, Algen und Pilze.

Das Flockkissen wird bei der Anwendung in den Skimmer gelegt. Bei einem flüssigen Flockmittel werden pro 10 m³ Beckenwasser 150 bis 200 ml Flockungsmittel benötigt. Die Zugabe des Flockmittel im Pool erfolgt 1x pro Woche.

Regelmäßige Flockung mit anschließender Filterreinigung sorgt für hygienisch klares Poolwasser ohne Trübungen. In Kombination mit Chlor, pH-Regulierung und Algenverhütung ist die Flockung ein wichtiger Bestandteil der ganzheitlichen Pool-Wasserpflege.

Was sind Metall Entferner für die Poolreinigung?

Metall Entferner sind eine spezielle Poolchemie, die zur Entfernung von Metallablagerungen im Poolwasser eingesetzt wird. Metallablagerungen können die Wasserqualität beeinträchtigen und zu Trübungen führen.

Metallablagerungen im Pool entstehen häufig durch korrodierte Schwimmbecken, Leitungen oder Armaturen. Eisen und Kupfer sind die häufigsten Metalle, die sich im Poolwasser anreichern können. Metall Entferner binden diese Metallpartikel und ermöglichen deren Entfernung über den Filter oder durch einen Wasserwechsel.

Für eine zuverlässige Poolpflege ist es wichtig, den Metallgehalt regelmäßig zu überprüfen. Teststreifen oder Wassertester erleichtern die Analyse der Wasserwerte. Sobald erhöhte Metallwerte festgestellt werden, sollte ein Metall Entferner dem Poolwasser zugegeben werden.

Die Anwendung von Metall Entfernern erfolgt in der Regel als Granulat oder flüssige Konzentrate. Die Dosierung richtet sich nach der Poolgröße und dem gemessenen Metallgehalt. Eine genaue Dosieranleitung ist den Produkten beigefügt.

Nach der Zugabe des Metall Entferners ist es ratsam, die Filteranlage für einige Stunden laufen zu lassen. So können die gebundenen Metallpartikel effizient aus dem Poolwasser entfernt werden. Bei sehr hohen Metallbelastungen kann ein Teilwasserwechsel erforderlich sein.

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Ich bin Tobias, der Autor auf Swimlabor. Mit dem Schwerpunkt Wasseraufbereitung schreibe ich über die Poolreinigung und Poolpflege. Mein Ziel ist private Poolbesitzer aufzuklären und meine Artikel auf Swimlabor spiegeln mein gesammeltes Wissen als Poolexperte wider. Mit meinen praktischen Tipps lernst du, wie man einen Pool richtig reinigt und Probleme mit der Poolchemie schnell beseitigt.